Einträge zum Stichwort "USA"

Unschuldige Passagiere fälschlicher Weise auf Terrorliste der USA

8. Dezember 2005

Ein altes Sprichwort sagt, “Wer drei mal lügt, dem glaubt man nicht”. Wer allerdings das Pech hat, versehentlich auf der US-Terrorliste zu landen, dem wird auch rein vorsorglich schonmal nicht geglaubt, was zur Folge haben kann, dass man als Reisender mit verschärften Personenkontrollen bis hin zu Verweigerung der Einreise/Weiterreise in den USA rechnen muss.

Nach einen Bericht des US-Heimatschutzministeriums wurde jetzt bekannt, dass diese zunächst von den zuständigen Behörden als Einzelfälle heruntergespielte falsche Verdächtigung von Personen mittlerweise nicht unerhebliche Dimensionen angenommen hat. Mehr als 30.000 Personen sollen pro Jahr unschuldig auf der Terrorliste gelandet sein. Mit einem aufwändigen bürokratischen Verfahren kann man als Betroffener versuchen, seine Unbedenklichkeit zu rehabilitieren. Dies hat allerdings selbst im Erfolgsfall keine Auswirkungen auf eine Löschung aus den Dateien, wie silicon.de in einem Artikel berichtet.

Im Unterwasserzug nach New York

6. Juni 2005

UnterwasserzugFranzosen wollen per Unterwasserzug nach New York

50.000 bewerben sich um Ticket

Es ist nicht allzu lange her, da war das Verhältnis zwischen den USA und Frankreich derart angespannt, dass der US-Kongress offiziell beschloss, in seinen Cafeterias statt “French Fries” “Freedom Fries” anzubieten. Zwei Jahre später scheinen das die meisten Franzosen vergessen haben – denn in der vergangenen Wochen rissen sie sich um ein Internet-Gewinnspiel, bei dem eine Reise nach New York verlost wurde. Per Bahn.

Nach französischen Zeitungsberichten wollten 50.000 Menschen unter den ersten Passagieren des Unterwasserluxuszuges ‘Océane’ sein. Landesweit hatten 2600 Plakate mit der Internet-Adresse für den Bau des Transatlantik-Tunnels geworben. Durch die Röhre werde New York in acht Stunden erreichbar, so die Botschaft, die viele fortschrittsgläubige Franzosen glaubten.

Das Ganze war jedoch nur ein Werbegag der Bahngesellschaft SNCF. Mit der ungewöhnlichen Aktion wollte der Konzern sein Online-Reisebüro bewerben. Weil Reisende “nicht überall mit dem Zug hingelangen”, könnten Kunden bei der SNCF im Internet unter andrem auch Flugtickets kaufen, hieß es auf der Internetseite “Transatlantys” – allerdings erst fünf Tage nach der Kampagne.

Bis dahin hatten jede Menge liebevoller Details die Besucher der Seite von der Machbarkeit dem Mammuttunnels überzeugt. “Mehrere Trillionen Euro” sollten in das Unterwasserbauwerk investiert werden. Es werde aus 54.000 Einzelstücken zu je 110 Meter Länge bestehen.

Alles Quatsch. Wahr ist allerdings, dass die USA die Sache mit den französischen Kartoffelstäbchen inzwischen wieder entspannter sehen. So wurden jüngst bei einem gemeinsamen Abendessen von US-Präsident George W. Bush und dem französischen Staatschef Jacques Chirac – und darauf wies der Präsident höchstpersönlich hin – “French Fries” serviert.

Der Feind kommt aus der Getränkedose

5. Juli 2004

ColadoseWas als vermeintlich geniale Marketing-Kampagne eines Getränkeherstellers startete treibt nun Stilblüten an ganz anderer Stelle.

Denn die Cola-Dose hat es in sich! Statt der erhofften Erfrischung beherbergt das Gehäuse ein Mobiltelefon samt GPS-Empfänger. Zufällig verteilt auf Cola-Automaten an verschiedenen Orten innerhalb der USA sollten die “ahnungslosen Finder” der Dosen damit an einem Abenteuerspiel der Cola-Marketingstrategen teilnehmen.

Soweit so gut! Schnell haben allerdings auch die Sicherheitskräfte erkannt, dass der harmlose Spass zu ganz anderen Zwecken missbraucht werden kann. Das US-Militär erließ kurzerhand in einigen sicherheitskritischen Bereichen ein Verbot für Cola-Dosen. Es könnte ja sein, dass in den geheimen Besprechungsrunden plötzlich ein unerlaubter Lauscher aus der Dose mithört….